Entdeckungsgeschichte
und erste Erkundung

 
Entdeckung der Höhle durch einen Schachteinbruch am Rande der Baugrube
 
Am 19. Juni '96 erhielt unser Verein die Information, daß bei Aushubarbeiten für ein neues Wohnhaus im Geislinger Stadtteil Weiler eine Höhle angeschnitten wurde.
Nachdem wir die Adresse des Bauherrn und die genaue Lage des Objekts erfahren hatten, trafen wir uns am Abend des 20. Juni '96 vor Ort mit dem Grundstückseigentümer. Er und die angrenzenden Nachbarn erzählten uns dann nochmals genau, wie das Loch entdeckt wurde. Wir (vier Mitglieder des KHV) entschlossen uns danach zu einer Erstbefahrung. Nach fünf Meter Abstieg im engen und etwas labilen Einstiegsschacht öffnete sich eine Kluft, in welcher wir bis auf 25 m Tiefe abseilten. Ein in südlicher Richtung abzweigender Gang führte uns in eine Halle mit wunderschönen Lehmpyramiden. Eine zweite Befahrung am späteren Abend diente in erster Linie der Überprüfung des Untergrundes im Bereich der Baugrube und einer Vermessung mit provisorischer Planzeichnung der Höhlenteile in der nahen Umgebung des geplanten Wohnhauses.
Bei einer weiteren Erkundung der Höhle am Samstag, 23. Juni '96 stießen wir dann auf weitere und sogar weitaus größere Höhlenteile. Dies veranlaßte uns nun in einem gemeinsamen Gespräch mit dem Bauherrn und seiner Familie über die weitere Vorgehensweise zu beraten.
Weitere Forschungs- und Vermessungsarbeiten in der Höhle wurden wegen dringender Sicherungsmaßnahmen am Höhleneinstieg vorläufig zurückgestellt.
 
Erstbefahrung der Laierhöhle-Schachtabstieg in die Donnerstagskluft
 
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