Vermessung der Höhle

Entfernungsmessung mit dem Leica-Lasermessgerät
 
Die Vermessung wird mit dem Freiberger Hängezeug durchgeführt. Kleinere Nischen werden mit den Suntos gepeilt. Anschließend werden die Daten in das von Martin Heller (Zürich) entwickelte Programm "Toporobot" übertragen und dort weiterverarbeitet. Wenn man genügend Zeit in die Vermessung investiert und in kleinen Abständen die Stationen einteilt, ergibt das Programm sofort nach der Eingabe, einen relativ gut erkennbaren Plan der Höhle. Die Daten von Toporobot lassen sich problemlos in verschiedenen Graphikprogrammen zu einem vernünftigen Höhlenplan verarbeiten.
Als große Erneuerung wird von uns kein Maßband mehr verwendet. Während die ganz kleinen Strecken mit dem Meterstab gemessen werden, benutzen wir für die Längeren ein Laser-Meßgerät. Es handelt sich um den Lasermesser von Leica. Dieses Gerät übertrifft alle von uns gemachten Erwartungen. Selbst bei größeren Entfernungen ist das Gerät äußerst genau und hatte bisher keinerlei Abweichungen. Als Nachteil wird der hohe Anschaffungswert angesehen. Die Vorteile liegen jedoch darin, daß verschiedene Terrains nicht mehr betreten werden müssen und so der Boden in seinem Ganzen erhalten bleibt. Keinerlei Probleme gibt es auch mit der Höhenbestimmung. Das Gerät mißt auf den Millimeter genau.
Die Gesamtlänge der bisher beschriebenen Höhlenteile beträgt ca. 750 m bei einer Tiefe von -52 m.
Weitere zum Teil recht große Höhlenteile sind derzeit von uns in Bearbeitung und werden zu gegebener Zeit in den "Kahlensteiner Mitteilungen" und auch auf unserer Homepage veröffentlicht.
 
Richtungsmessung mit Polygonzug und Kompass
 
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