Um die Höhle vor weiterer Zerstörung zu schützen, wurde im Jahre 1972 der
Höhleneingang mit einem Gittertor verschlossen. Dieser - seit nun mehr 28
Jahren bestehende Ganzjahresverschluss der Kahlensteinhöhle - hatte zur Folge,
dass sich an einigen Stellen in der Höhle wieder neuer Sinter bilden konnte.
Auch der von Lagerfeuern und Fackeln stammende Ruß an Decke und Wänden, wurde
im Laufe der Zeit vom Tropfwasser wieder etwas abgewaschen.
Nicht nur zum Schutz der Höhle selbst, sondern auch verschiedene
Fledermausarten wurden durch diese Maßnahme in der Kahlensteinhöhle wieder
heimisch. Vor allem während der Wintermonate wird die Höhle regelmäßig vom
Großen Mausohr (Myotis myotis), der Wasserfledermaus (Myotis daubentoni), der
Langohrfledermaus (Plecotus auritus), der Bartfledermaus (Myotis brandti) und
der Fransenfledermaus (Myotis nattereri) als Schlafplatz aufgesucht.
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